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Geschichte und Methoden der Suche

Frühe Versuche, Radiosignale von Außerirdischen auszumachen, unternahm Guglielmo Marconi, der Anfang der 1920er Jahre behauptete, Signale empfangen zu haben, was aber nicht bestätigt werden konnte.

Keck-Observatorium

Viel früher beschäftigte sich auch schon Nikola Tesla mit angeblichen Signalen vom Mars. Der Astronom David Peck Todd schlug schon erfolglos 1909 vor mit Forschungs- ballon und Empfangsgerät nach eventuellen extraterrestrischen Radiosignalen zu suchen. Am 21. April 1960 begann Frank Drake von der Cornell Universität das erste moderne SETI-Experiment, das sogenannte Projekt Ozma (benannt nach der Königin von Oz aus den Fantasy-Büchern von Frank L. Baum). Drake nutzte ein Radioteleskop des Green-Bank-Observatoriums mit einem Durchmesser von 26 Metern, um die beiden Sterne Tau Ceti und Epsilon Eridani nahe dem 1,42-GHz-Band zu untersuchen. Er untersuchte ein 400-kHz-Band rund um die Markerfrequenz und speicherte die Aufnahme auf Band, um sie später nach auffälligen Signalen zu durchsuchen. Die Untersuchung ergab jedoch keine besonderen Auffälligkeiten. Die totale Beobachtungszeit waren etwa 150 Stunden, für das Projekt standen 2000 USD zu Verfügung.

Green-Bank-Observatorium

Im November 1961 fand die erste SETI-Konferenz am Green-Bank- Observatorium statt. Teilnehmer waren u. a.: Frank Drake, Otto von Struve, Philip Morrison, Carl Sagan, Melvin Calvin, Bernard M. Oliver und John Lilly. Auch die Sowjetunion begann 1964 mit einem Suchprogramm. 1964 und 1971 organisierten u. a. Nikolai Kardaschow und Josef Schklowski weitere SETI-Konferenzen, diesmal am Byurakan-Observatorium.

Arecibo-Observatorium

Carl Sagan und Josef Schklowski veröffentlichten 1966 mit Intelligent Life in the Universe ein vielzitiertes Buch über SETI. 1971 finanzierte die NASA eine Studie über ein Radio-SETI-Projekt mit dem Namen Zyklop. Es wurde ein Array mit 1500 91,5-m- Teleskopen vorgeschlagen, die Kosten wären mit etwa 10 Milliarden Dollar jedoch zu hoch.

 

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by Klaus     www.mysterylands.eu