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Schwarze Löcher lösen das Armageddon aus

Das nächste potenzielle Armageddon bescheren uns Schwarze Löcher. Sie könnten nicht nur das Leben, sondern auch unseren Planeten selbst auslöschen. Da diese Schwerkraftmonster kein Licht aus- senden und damit unsichtbar sind, könnte sich eines davon unserem Sonnensystem unbemerkt nähern und es schließlich durchqueren.

Je nach seiner Flugbahn würden die Planeten mehr oder weniger stark aus ihren Bahnen gelenkt. Für die Erde gibt es bei einem nahen Vorbeiflug des Störenfrieds zwei Möglichkeiten:

Weltuntergang

Schwarze Loch

Entweder sie wird aus dem Sonnensystem geschleudert, oder sie gerät auf eine Spiralbahn, die sie näher an die Sonne heranführt. Im unglücklichsten Fall stürzt sie am Ende in unser Zentralgestirn. Landet das Schwarze Loch dagegen einen Volltreffer auf die Sonne, könnte diese sich in heiße Gasschwaden auflösen. Ein Untergang durch eines dieser kosmischen Desaster ist allerdings nicht in Sicht.

Astrophysiker errechneten, dass ein Magnetar näher als zehn Lichtjahre an der Erde stehen müsste, um das Leben darauf zu gefährden. Nur wenn eine Supernova der Erde näher ist als 60 Lichtjahre, kann sie die Biosphäre beeinträchtigen. Erfolgt die Explosion in fünf bis zehn Lichtjahren Distanz, würde das irdische Leben vollständig erlöschen. Von beiden Klassen von Himmelsobjekten ist jedoch kein Kandidat innerhalb dieser „Sicherheitszonen“ bekannt, der uns gefährlich werden könnte. Statistisch gesehen ist alle 700 Millionen Jahre mit einer Supernova zu rechnen, die beim Flug unserer Sonne durch die Galaxis in der näheren Umgebung detoniert. Möglicherweise waren solche Explosionen aber in der Vergangenheit an Massenaussterben beteiligt, die von Zeit zu Zeit das irdische Leben stark dezimierten.

Dieser Bericht unterliegt der GNU Lizens für freie Dokumentation 

 by Klaus      www.mysterylands.eu