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Wenn ein Magnetar uns erwischt |
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Ein Magnetar ist eine besondere Art von Neutronenstern. Diese entstehen, wenn ein relativ massereicher Stern am Ende seines Lebens in einer Supernova-Explosion verglüht. Die Materie seines Kerns wird dabei so dicht zusammengepresst, dass sie sich vollständig in Neutronen umwandelt. Sie lagern sich in der dichtestmöglichen Konfiguration der Materie zusammen. Anders als normale Neutronensterne besitzen Magnetare jedoch gewaltige Magnetfelder. |
Magnetar |
Diese werden bis zu einer Billiarde Gauß stark – damit sind sie 800-billionenmal stärker als das irdische Feld. Durch die rasche Rotation der Himmelskörper wickeln sich die Magnetfeldlinien auf, bis sie explosionsartig zerreißen und sich auf niedrigerem Energieniveau neu arrangieren. Dabei birst die Kruste des Magnetars. Hochenergetische Teilchen fliegen ins All – ein Gammablitz entsteht. Ein derartiges Sternbeben erschütterte auch SGR 1900+14 und setzte soviel Energie frei wie sonst die Sonne in 300 Jahren. |
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